Ein aktives Leben ist unerlässlich für schöne Momente. Viele Menschen leben einfach in den Tag und verbringen die Zeit mit Dingen, die sie im Nachhinein als Zeitfresser identifizieren. Am Ende eines solchen Tages fühlen sich Menschen dann oft nutzlos und ausgelaugt, obwohl sie doch gar keine anstrengenden Aufgaben erledigt haben. Den einen Tag sitzen sie nur vor dem Fernseher, den anderen verkrümeln sie sich in ihr Bett und wieder wann anders starren sie den ganzen Tag auf ihre Smartphones, um den neuesten Trends auf YouTube, Tiktok oder Instagram zu folgen.
Diese Menschen sind wir. Wir machen diese Dinge. Wir verstecken uns vor den Aufgaben des Lebens. Aber ist es wirklich das, was wir von einem aktiven Leben erwarten? Wollen wir wirklich Tag für Tag die Zeit mit solch belanglosen Dingen verbringen? Wenn die Antwort auf diese Frage „Nein“ lautet, dann sind die nachfolgenden Zeilen vielleicht das Richtige für dich!
Was auch immer du bist, sei gut darin.
Abraham Lincoln
Mit diesem Zitat spricht Lincoln einen wirklich wichtigen Punkt an. Wir sind der Schmied unseres eigenen Glückes. Schließlich zeichnen wir Menschen uns durch den Charakter aus, welcher von unseren Werten, Gedanken und Prinzipien bestimmt wird. Wenn wir also einen Blick auf unser Inneres werfen und Wege finden, wie wir zu besseren Menschen werden, indem wir beispielsweise gute und richtige Werte annehmen, dann strahlen wir das nach außen.
Hier ist ein Verweis auf Stephen R. Covey zu geben, der in seinem Buch Die 7 Wege zur Effektivität* genau auf diese Thematik „von innen nach außen“ zu sprechen kommt. Für Covey ist der innere Erfolg, der sich in einem Sieg über uns selbst ergibt, wichtiger als der äußere, der Macht, Ehre, Reichtum oder Ansehen widerspiegelt. Wir sind, wer wir sind. Wenn wir das Beste rausholen, indem wir aktiv an der Gestaltung unseres Lebens teilhaben, dann sind wir gut darin.
Entscheidungen treffen
Es ist vollkommen egal, in welcher Situation wir uns zurzeit befinden. Wir allein haben die Macht über unsere Entscheidungen, wodurch wir frei entscheiden können, wie wir reagieren und handeln. Wahre Freiheit bedeutet, die Dinge umzusetzen, die wir uns vornehmen. Wie sonst könnten wir uns als freie Menschen bezeichnen, wenn wir uns nur von Gefühlen und schlechten Gewohnheiten leiten lassen? Ereignisse um uns herum haben kein Eigenleben. Sie sind wertefrei. Erst die Menschen geben ihnen eine Bedeutung.
Wenn wir uns dessen bewusstwerden, dann wird klar, warum wir die Verantwortung für unser eigenes Glück in der Hand haben. Dieses Mindset kann sein volles Potenzial allerdings nicht ohne gesunden Körper entfalten. Erst die Kombination aus starkem Geist und fittem Körper liefert wirklich gute Resultate. Wir müssen Sport treiben und aktiv sein. Wenn der Körper gesund ist, fühlen wir uns ausgelassen, vital, fit und sind bereit für harte Zeiten. Es dürfte aber schwierig werden, unsere Ziele zu erreichen, wenn wir vor lauter Krankheit nicht aus dem Bett kommen. Oder nicht?
Gutes tun
Das lässt sich gut mit der nächsten Idee kombinieren: das Wohlergehen der Gesellschaft und der Menschen um uns herum bringt uns Freude und Glück. Wir verspüren ein wohlwollendes Gefühl in unserem Körper, wenn wir jemanden zum Lachen bringen oder ein Geschenk machen. Alles, was wir investieren, kommt zu uns zurück. Es kann so leicht sein: Wir können einen selbstgeschriebenen Brief mit warmen Worten füllen, verschicken und jemandem eine große Freude bereiten.
Heutzutage muss es nicht mehr der physische Brief sein, Messenger erleichtern den Kontakt. Wir können Müll von den Straßen aufsammeln und der Umwelt etwas Gutes tun. Komplimente verteilen. Geld spenden. Kontakt zu anderen Menschen suchen. Einkaufstaschen tragen. Ein Lächeln schenken. Das Mehl aus dem obersten Regal rausholen. Aktiv auf andere Menschen zugehen. Selbst kleine Dinge haben eine große Wirkung. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Was auch immer es sein mag, es stimmt uns glücklich und verhilft anderen durch den Tag. Ist es nicht so?
Wir selbst müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.
Mahatma Gandhi
Wir sind sterblich
Für den ein oder anderen mag das hart klingen. Doch am Ende des Tages sind alle Menschen gleich. Wir werden geboren, leben unser Leben und sterben. Es ist egal, wie reich oder arm, klein oder groß, erfolgreich oder erfolglos wir waren. Der Tod ist unvermeidbar. In Anbetracht dessen fanden wissenschaftliche Untersuchungen heraus, dass Menschen, die kurz vor dem Tod stehen, das Leben wertvoller empfinden. Je weniger wir von etwas haben, desto wertvoller schätzen wir es ein. Diese Erkenntnisse können wir uns zu Nutzen machen: Wenn wir jeden Tag als ein neues Leben ansehen, dann gehen wir aufmerksamer und wertschätzender durch den Tag.
Sinnvoll beschäftigen
In den Medien kursieren meistens Themen, die negativen Ursprungs sind. Ein Verbrechen hier, ein Überfall dort, ein Todesfall in der Stadt. Das gehört zwar zum Leben dazu, doch es bestärkt negative Gedanken. Zudem mögen die heute aktuellen News morgen bereits veraltet sein. Langfristig werden wir daraus keinen wirklichen Nutzen ziehen können. Bessere Alternativen stellen Bücher, Fachzeitschriften oder Dokumentationen dar. Weiterführend können die daraus gezogenen Eindrücke von unserem Geiste verarbeitet werden. Wenn wir täglich nur einige Minuten darüber nachdenken und reflektieren, schärfen wir unsere Gedanken. Es klingt etwas kitschig, doch ein Tagebuch ist eine perfekte Möglichkeit, um seinem Geist freien Lauf zu lassen.
Schöne Nebeneffekte: Wir betreiben positives Erinnerungsmanagement, trainieren unsere Kreativität und steigern unsere Ausdrucksfähigkeit. Wir schaffen damit eine Ordnung in unserem Kopf und bringen die Gedanken in Struktur. Die Welt scheint chaotisch. Aus diesem Grund ist es wichtig, Ordnung zu schaffen. Das gilt selbstredend auch für unseren Schreibtisch. Und was, wenn wir dafür mal keine Zeit finden? Dann ist das so. Wir können uns darüber beschweren und in Selbstmitleid versinken. Dadurch lösen sich die Probleme allerdings auch nicht. Kein Jammern, keine Ausreden und keine Beschwerden. Wir begeben uns aktiv an die Lösungssuche oder eben nicht. Aber wir beschweren uns nicht! Schaffen wir das?
Auf dem Boden bleiben
Auf den ersten Blick mag uns nichts Ungewöhnliches auffallen. Monatliche Abonnements, Verträge, Leasingraten, Mitgliedschaften. All diese Ausgaben gehören mittlerweile zu den meisten Haushalten. Doch sind wir uns über alle Kosten im Klaren? Oder schleichen sich noch Altlasten ein, die wir bereits hätten kündigen sollen? Ein regelmäßiger Check all unserer Ausgaben hilft, versteckte Kosten aufzudecken und zu beseitigen. In diesem Zuge dürfen wir uns auch gerne öfters die Frage stellen, ob es tatsächlich die Rolex und der Porsche sein müssen oder ob auch eine 50 Euro Uhr und ein Kompaktwagen ausreichen. Der Nutzen einer Uhr besteht schließlich im Ablesen der Uhrzeit, Smartwatches einmal außen vorgelassen.
So geht es den Stoikern nicht um Ansehen oder Prestige, sondern um Bodenständigkeit. Und die muss keinen Verzicht auf Luxus darstellen. Wir leben in Häusern, haben fließendes Warmwasser, ein eigenes Bett, Internet, genug Nahrung, den Zugang zu Bildung, Sicherheit. Wir müssen nur die Augen öffnen und hinsehen!
Wie wäre es, wenn du mal Folgendes ausprobierst: Geh morgen früh kalt duschen. Schlaf eine Nacht auf dem Boden. Nimm den Tag über keine Nahrung zu dir. Trag auf der Straße deine ausgetragene Kleidung. Viele Menschen müssen da tagtäglich durch. Sie haben keine andere Wahl. Und wir? Wir sehen unseren Luxus nicht einmal. Siehst du, wie gut wir es dagegen haben. Es ist keine Selbstverständlichkeit, so zu leben! Regelmäßiger Verzicht auf jegliche Art von Luxus zeigt den Menschen auf, was sie wirklich brauchen. Welches dieser Beispiele nimmst du dir vor?
Aktiv leben
Die Welt befindet sich in einer weltweiten Krise. Wir haben Probleme und Sorgen. Mithilfe kleiner Änderungen finden wir jedoch zu mehr Zufriedenheit und Glück im Leben. Wir müssen die Zeit aktiv nutzen und das Beste draus machen. Was ist mit dir? Nimmst du die Zeit bewusst wahr oder lässt du sie an dir vorbeiziehen?
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